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Re: [Frunge] Git-Repository


From: Dennis Heidsiek
Subject: Re: [Frunge] Git-Repository
Date: Sun, 24 May 2009 18:15:29 +0200
User-agent: Thunderbird 2.0.0.21 (Windows/20090302)

Hallo allerseits,


Arno Trautmann schrieb am 24.05.2009 08:37 Uhr:
Martin Roppelt wrote:
Dennis Heidsiek schrieb:
Dem Log zufolge hast Du stattdessen aber neben dem »master« noch einen »textura« Branch erstellt – kannst Du mir das bitte nochmal kurz erläutern?
Diesen branch können wir, wenn die Schrift gebrauchsfertig ist, bequem in den master-branch mergen :). Ich wollte nur nicht, dass da etwas unfertiges in master rumschlummert.

Also jetzt bin ich ganz raus …

Ich auch, ich dachte das Git ist für die Entwickler und nicht die Endnutzer gedacht und enthält somit per se unfertige Versionen. Mir ist nicht wirklich klar, warum die dann doch wieder einen eigenen Branch brauchen. Finde ich unnötig kompliziert.

Ist jetzt was im git oder nicht? Hab ich wieder was falsch gemacht?
Wurde mein branch gelöscht? …

Wovon sprichst Du gerade? Das Git-Webinterface¹ sagt, dass Du noch nichts gepusht hast.

Ich dachte mir das so: Die Doku gehört ja nicht unbedingt zur fertigen Software. Wenn ich also dann später ein Paket hätte, dann wäre die Doku da bestimmt nicht drin… Also muss sie im Quellrepo auch nicht sein.

Das sehe ich etwas anders. Ich stimme da der LaTeX-Vorgehensweise zu: Doku muss 
immer mit verteilt werden. Bei einer „normalen“ Schrift braucht man die nicht 
unbedingt, aber bei einer, wie frunge sein will (unicode etc) muss dem Nutzer 
ein wenig geholfen werden (ſ-Eingabe z.B.) Daher wäre ich für Doku im Quellrepo 
– abgesehen von der schnellen Veraltungsgefahr, wenn sie woanders liegt.

Da halte ich es mit Arno: Dokumentation ist als vitaler und wichtiger Bestandteil einer Software anzusehen (Martin, schau Dir mal »Literate programming«² von Knuth an – der alte Haudegen hat hier sogar versucht, das in den selben Quelldateien abzuhandeln). Wie Arno bereits ausgeführt hat, sollte die PDF-Datei unbedingt bei jedem offiziellen »binären« Release enthalten sein (so wie die Lizenzen im Klartext und die eigentlichen otfs). Und deshalb gehören auch die .tex-Sourcen ins Git.

Das ist ein bisschen Denkkonflikt zwischen Linux und Windows. Unter Linux ist 
alles erstmal Text, unter Win erstmal alles binär. Abwandlungen davon werden 
angezeigt.

Ah, diese Linux-Herangehensweise kannte ich tatsächlich noch nicht. Vielen Dank für die Aufklärung :-).

Wenn ich jemandem erkläre, dass für gnuplot die Daten in irgendeiner Datei stehen müssen, kommt immer die Frage nach der Dateiendung …

Ich nutze auch Gnuplot (allerdings unter Windows), und bei mir hat tatsächlich alles eine Dateiendung: Weight.plt und Weight.csv kompilieren in Weight.svg … die Sourcedateien sind zwar auch »normale« Textdateien, aber jeweils in einem speziellen Format. Von daher käme ich nie auf die Idee, das csv (für Comma-Separated Values) einfach wegzulassen.


Viele Grüße,
Dennis-ſ


¹ http://git.savannah.gnu.org/cgit/frunge.git
² http://de.wikipedia.org/wiki/Literate_programming




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