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FSFE Newsletter


From: Free Software Foundation Europe
Subject: FSFE Newsletter
Date: Tue, 9 Oct 2007 20:39:11 +0200

1. Kartellverfahren gegen Microsoft: Ein Sieg für Freie Software und 
Wettbewerbsfreiheit
2. WIPO: FSFE verlangt Interoperabilität und Offene Standards
3. Freedom Task Force unterschreibt MoU mit TIS Free Software Center, Südtirol, 
Italien
4. Videos des FSFE Präsidenten Georg Greve mit Chilenischem Wirtschaftsminister
5. FSFE unterstützt Protest gegen gestiegene Überwachung der digitalen 
Kommunikation
6. FSFE präsentiert FSCONS und The Scandinavian Free Software Award
7. FSFE bei OpenExpo, Schweiz
8. Aktiv werden


1. Kartellverfahren gegen Microsoft: Ein Sieg für Freie Software und 
Wettbewerbsfreiheit

Die Europäische Kommission verlangt von Microsoft die Behinderung der
Interoperabilität durch seine Produkte zu beenden und die vom
Europäischen Gerichtshof in erster Instanz bestätigte Bündelungspraxis
abzuschaffen.

Diese Ereignisse basieren auf einer Beschwerde von Sun Microsystems über
mangelnde Interoperabilitätsinformationen für Microsoft Produkte aus dem
Jahre 1998. Das führte 2004 zur Entscheidung der Kommission, dass
Microsoft den Markt unzulässig verzerre und zu Microsofts anschließenden
Einspruch gegen diesen Beschluss vor dem Europäischen Gerichtshof. Diese
Beschwerde wurde nun in allen Punkten zurückgewiesen und man wies sogar
darauf hin, dass die Kommission in manchen Belangen zu nachsichtig mit
Microsoft war.

Weitere Informationen sind in der FSFE Pressemeldung und einem Groklaw
Artikel, der die Täuschungen in Microsofts Bewegung nach der
Entscheidung erklärt, zu finden:

  http://mail.fsfeurope.org/pipermail/press-release-de/2007q3/000117.html
  http://www.groklaw.net/article.php?story=20070923170905803


2. WIPO: FSFE verlangt Interoperabilität und Offene Standards

Die Versammlung der Mitgliedstaaten, 2007, war durchaus konfrontierend
und konnte trotz Verlängerung keine Übereinkunft erreichen. Dies kam
größtenteils durch den Aufruhr um den WIPO Direktor General Kamil Idris
und dem Vorwurf schlechter Führung. Auch gab es Spannungen über die
Zahlungen, die die WIPO erhält und die Notwendigkeit, die Effektivität
der Organisation zu erhöhen. Es wurde schnell klar, dass der Finanzplan
den Erfolg von Abkommen, wie der Development Agenda, gefährden kann.

Als Antwort verlangt die FSFE kompatible, herstellerunabhängige und
Offene Standards, die auf Beschlüssen der WIPO basieren, sowie von den
WIPO Ausschüssen, dass diese Freie Software und offene Standards noch
näher untersuchen:

  http://fsfeurope.org/projects/wipo/statement-20070928


3. Freedom Task Force unterschreibt MoU mit TIS Free Software Center, Südtirol, 
Italien

Die FSFE hat eine Vereinbarung mit dem TIS Free Software Center über
eine gesteigerte Kooperation im Bereich der Lizenzierung und Ausbildung
für Freie Software unterschrieben. Beide Gruppen erwarten beim
Entwickeln allgemeiner Dienste eng zusammen zu arbeiten.


4. Videos des FSFE Präsidenten Georg Greve mit Chilenischem Wirtschaftsminister

Das chilenische Wirtschaftsministerium hat die Aufnahme eines Treffens
zwischen dem chilenischen Wirtschaftsminister Alejandro Ferreiro und dem
FSFE Präsidenten George Greve auf YouTube online gestellt. Die Gespräche
handeln von der Wirtschaftlichkeit Freier Software und einer
Gesetzgebung um einen Übergang zu Freiheit zu schaffen.

  http://www.youtube.com/watch?v=Jz6LO16JNPU
  http://www.youtube.com/watch?v=Ae2MCdUTKME


5. FSFE unterstützt Protest gegen gestiegene Überwachung der digitalen 
Kommunikation

Der Deutsche Verband der FSFE unterstützte einen Protest unter dem Motto
"Freiheit statt Angst - Stoppt die Vorratsdatenspeicherung!" am
22. September in Berlin. Insgesamt nahmen mehr als 15 000 Personen an
der Demonstration teil.

Der Protest wandte sich gegen die Vorhaltung von
Telekommunikationsdaten, einem Punkt, der auf dem aktuellen politischen
Programm in Deutschland, sehr aktuell ist. Andere betroffene Themen
waren u.a. die vorgeschlagene verdeckte Online-Durchsuchung von
Computern.

Durch das Unterstützen des Protestes, unterstreicht die FSFE den Wert
von Freiheit in der digitalen Kommunikation. Die große Teilnehmerzahl
zeigt, dass die Menschen die fortschreitenden Verschärfungen von
Überwachungsgesetzen für inakzeptabel halten. Dies war der größte
Protest für die bürgerliche Freiheit und den Schutz der Privatsphäre in
Deutschland, seit der Volkszählung 1987.


6. FSFE präsentiert FSCONS und The Scandinavian Free Software Award

Die Konferenz Freier Software Skandinavien (The Free Software Conference
Scandinavia (FSCONS)) wird in Göteborg, Schweden, am 7. und 8. Dezember
2007, stattfinden. Dies ist die erste Veranstaltung dieser Art in der
Region und wurde von der wachsenden Bewegung um Freie Software
inspiriert. Erstklassige Programmierer, Hacker, Anwälte und
Regierungsvertreter werden zu Interessengruppen aller Bereiche Freier
Software sprechen. Das Ziel ist die Verbreitung der Begeisterung für
Freie Software in der Region.

Als Teil der FSCONS, wird die FSFE auch den ersten Scandinavian Free
Software Award verleihen. Überreicht an eine Person, Projekt, oder
Organisation aus Skandinavien, welche(s) einen außergewöhnlichen
Beitrag, für den Grund und Geist unsere Gedanken zu befreien,
zeigte. Dies soll ein jährlich stattfindendes Ereignis werden.

  http://www.fscons.org
  http://www.fscons.org/award_idea


7. FSFE bei OpenExpo, Schweiz

Bei der diesjährigen OpenExpo in Zürich, eröffnete der FSFE Präsident
George Greve die Veranstaltung mit der programmatischen Rede "Freie
Software ist kompatibel mit Ihrem Unternehmen". Die Tonaufnahmen und
Folien (komplett in Deutsch) sind Verfügbar auf

  http://www.openexpo.ch/openexpo-2007-zuerich#c188


8. Aktiv werden

Wollen Sie zur digitalen Freiheit beitragen? Werden Sie durch das
Beitreten zu unserer Fellowship, dem Mitarbeiten als Übersetzer, oder
Webmaster, ehrenamtlich auf Ausstellungen, oder sogar als Praktikant in
einem unserer Büros aktiv.  Erfahren Sie mehr durch den Besuch des unten
stehenden Links:

  http://fsfeurope.org/contribute



Sie finden eine Übersicht über alle Newsletter der FSFE auf
http://www.germany.fsfeurope.org/news/newsletter.de.html

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erhalten bleibt.




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