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Re: Freie Software Nachbarschaftshilfe


From: virtualoffice
Subject: Re: Freie Software Nachbarschaftshilfe
Date: Mon, 12 Mar 2007 20:27:13 +0100

Lieber Andreas,

> > Dann müsste man also nur einen genauen Überblick/ Einblick in die 
> > Distributionen haben, was sie leisten, wie sie ticken?
> 
> Lieber Ingmar,
> 
> du machst auf mich den Eindruck, als wärst du jemand der bildlich
> gesprochen sagt: "Hey Leute, ich möchte euch schwimmen beibringen", aber
> sich selbst noch nie ins Wasser gewagt hat.


Ich habe leider die gleiche miserable Erfahrung gemacht wie mein Freund. Ich 
hatte schon Linux auf meinem Notebook und bin dann wieder auf Windows 
umgestiegen aus den geschriebenen Gründen. Ohne eine vor Ort Hilfe ist es 
wirklich zwecklos. Da nützt die schönste freie Software nichts. :(

Und so weit wie ich kommen meine Nachbarn nicht mal ansatzweise. Deswegen mein 
Aufruf. Ohne so eine vor Ort Nachbarschaftshilfe wird freie Software nicht auf 
die PC der gesamten Gesellschaft landen. Es geht einfach nicht. Also zumindest 
heute. Vielleicht ist sie in 5 Jahren viel weiter und dann funktioniert ist 
reibungslos. Aber jetzt ist es wirklich nicht schön.



> Schau dir doch einfach mal eine gute GNU/Linux Distribution an. Ich
> empfehle gNewSense. Das ist eine Live-CD. Das heißt, man kann das System
> von CD booten und damit erstmal rumexperimentieren, ohne dass man es
> sich gleich fest installieren muss. Wenn man es dann fest installiert,


Live CDs hatte ich zuerst ausprobiert, vor einem Jahr. Dann Kubuntu installiert 
und wegen vielen Problemen wieder auf Windows gewechselt.

Wie gesagt: ich möchte mit freier Software arbeiten, aber ohne vor Ort Hilfe 
ist es bislang einfach nicht möglich.

Und gerne möchte ich da auch meinen Nachbarn helfen usw, doch dazu muss ich 
auch erstemal wissen, was läuft und was nicht usw.

Das ist eben mein Reden und was ich ständig hören:

Die schönsten Gedanken zu feier Software nützen nichts, wenn ich sie nicht zum 
Laufen bringen kann und sie mir Probleme macht.

Auch ich bin sehr frustiert. Deswegen mein Engagement. Ich unterstütze freie 
Software aus humanen Gründen, doch solange man sie nicht in der Nachbarschaft 
recht einfach verbreiten und anderen Menschen recht einfach dabei helfen kann, 
sehe ich wenig Chancen für die Verbreitung von freien Softwaresystemen für die 
breite Gesellschaft, also alle Nicht-Geeks, Nicht-Techniker etc.


Liebe Grüße
Ingmar

(leider diese woche ständig im zug und unterwegs... deswegen nur diese kleine 
email heute... :) dankeschön... ingmar






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