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Re: Softwareentwicklung als Fließbandarbeit - w ar Re: Wasserzeichen sta
From: |
Bernhard Reiter |
Subject: |
Re: Softwareentwicklung als Fließbandarbeit - w ar Re: Wasserzeichen statt DRM? |
Date: |
Thu, 6 Dec 2007 20:23:11 +0100 |
User-agent: |
KMail/1.7 (proko2 branch after 2.1.11) |
On Wednesday 05 December 2007 11:26, Florian Haas wrote:
> > Es scheint eher anders zu sein: Wenn ich Großes vorhabe, dann muss ich
> > diesen großen Entwicklungsschritt auch finanzieren, das gelingt großen
> > Unternehmen mit proprietärem Software-Modell zur Zeit sofar leichter.
> >
>
> Was du sagst stimmt, allerdings wollte ich auf etwas anderes hinaus. Bei
> der zentral vorgegebenen Entwicklung kann keine
> ungeplante/unvorhergesehene Innovation stattfinden.
Das stimmt zu einem gewissen Teil,
aber gerade die proprietäre Softwarewelt bietet Finanzierungsmöglichkeiten
für kleinere Unternehmen, welche die Freie Software-Welt so nicht hat.
> Dass große Unternehmen ein bestimmtes Ziel dank viel Geld leichter
> erreichen können ist klar.
Das meinte ich allerdings nicht.
Ich habe das teilweise schon aufschrieben, in meinem Artikel
"Geld als Motivation für Freie Softwareprojekte:
Arbeitsteilung im Massenmarkt"
erreichbar von: http://intevation.de/~bernhard/publications/index.de.html
Wie funktioniert der Massenmarkt proprietärer Software? Üblicherweise
versucht eine Anzahl von Unternehmen, die Bedürfnisse der potenziellen
Nutzer vorauszusehen, und steckt Geld in eine neue Entwicklung. Einigen
Unternehmen gelingt die Refinanzierung der Kosten - durch eine entsprechende
Anzahl von Lizenzverkäufen für das fertige Produkt. Wer richtig lag, hat
dann weiteres Kapital, um noch eine Runde zu probieren. Der positive Effekt:
Der Markt findet so durch Wettbewerb heraus, was die Nutzer brauchen.
Anhand dieses Mechanismus sollte klar werden, warum es nicht genügt, den
Distributor eines GNU-Systems zu bezahlen oder die Förderung freier Software
nur den großen Unternehmen oder paritätischen Gremien zu überlassen. Nur
jeder Einzelne von uns weiß wirklich, was er an Anwendungen und Programmen
konkret braucht.
Mein damaliger Lösungvorschlag kommt später im Text. ;)
Gruß,
Bernhard
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Re: Wasserzeichen statt DRM?, Matthias Kirschner, 2007/12/03
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